22. Seppentreffen

Traditionelles Seppentreffen wie immer am Namenstag des Heiligen Josef am 19. März - Diesmal mit Video-Interview

LEMBACH. Die beiden Organisatoren Josef HABRINGER und Josef PEHERSTORFER luden für 19. März wieder zum traditionellen Seppentreffen ein. Stammwirtshaus für dieses traditionelle Treffen ist Gasthof Altendorfer, wo sich die Seppen um 19.30 Uhr einfanden. Da ja der Vorname Josef schon einige Jahrzehnte kaum mehr Verwendung findet, werden die Seppen (Josef, Pepi, Seppö, Joe, Josefine, Josefa) immer weniger. Das durchschnittliche Alter der Anwesenden war heuer übrigens 64 Jahre. So mussten wir diesmal auch eine Trauerminute für den erst kürzlich verstorbenen Josef ROSSGATTERER abhalten. Dieser war nicht nur der älteste Namensträger sondern zugleich auch der älteste Gemeindebürger Lembachs. Und er war immer ein fleißiger Besucher der Seppen-Treffen, weil ihm neben seinen vielen Tätigkeiten auch Traditionen und Geselligkeit wichtig waren. Leider war ihm das 100. Lebensjahr nicht mehr vergönnt.

Interview mit Josef Rossgatterer (Video)

In diesem Zusammenhang gab es auch eine kleine Überraschung. Der ebenfalls anwesende Josef KASPER (ehemaliger Theaterobmann in Lembach) machte vor 4 Jahren ein Interview mit Josef ROSSGATTERER. Das etwa 25minütige Video wurde nach anfänglichen technischen Startschwierigkeiten dann auch gleich vorgeführt. Bei dem Gespräch ging es natürlich um Themen aus seinem Leben: Kriegserlebnisse, Bauernkriegstheater, Anfänge der Firma Ökofen, Kleinkraftwerk, lebenslange Technik-Affinität (Handy, E-Auto, ..) etc. Das Interview kann auch via Youtube (Link) jederzeit angesehen werden.

Autobiografie

Vor zwei Jahren sind auch seine Lebenserinnerungen mit dem Titel „Alles fließt – Mein Leben am Daglesbach“ erschienen ( Rezension auf meinbezirk.at ) und auszuleihen in der Bücherei Lembach. In diesem Buch ist wie auch im u.a. Video jede Menge Zeitgeschichte mit dabei. Kein Wunder, denn in beinahe 100 Jahren Lebenszeit kann man sehr viel erleben. Dies gilt in besonderem Maße, wenn man als Mensch allem Neuen gegenüber immer sehr aufgeschlossen war und sich auch für die Gemeinschaft und das Miteinander sehr eingesetzt hat.

Nachruf

Auf der Gemeindehomepage gibt es auch einen Nachruf von Bgm. Nicki Leitenmüller auf das Leben von Josef Rossgatterer (Nachruf | Partezettel PDF).

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Josef KASPER führt ein Interview mit Josef ROSSGATTERER über wichtige Stationen seines Lebens (ca. 25 Minuten)

Leberschädel und Speckknödel

Heuer kamen 14 Seppen der Einladung zum diesjährigen Jahrestreffen nach (leider nur 1 Foto). Spannend ist wie immer das Menü von Seppenwirt Erwin ALTENDORFER, welches vorher nie verraten wird. An diesem Abend wurde ein Gericht mit Leberschädel, Speckknödel, Sauerkraut und Kartoffelsalat serviert. Optisch und gaumenmäßig ein Genuss. Nach ein paar unterhaltsamen Stunden klang der wie immer gemütliche Abend aus und zwar mit dem Versprechen, dass es garantiert auch im nächsten Jahr wieder ein Seppentreffen geben wird.

Wot Sepp Gruppe

Da an diesem Abend auch digitale Daten für WhatsApp (richtige Aussprache: „Wot Sepp“) von allen Anwesenden erfasst wurden ist es durchaus möglich, dass auch zwischendurch die eine oder andere Aktion gestartet wird.

Seppentreffen 2025 im GH Altendorfer

Steckbrief NAMENSPATRON
Das Leben des heiligen Josef

Geburt

Der Name Josef bedeutet soviel als Wachstum oder Vermehrung, was im geistigen Sinne auf den hl. Josef sofern passt, als er mit dem Alter in der Tugend wuchs und Gott immer wohlgefälliger wurde. Josef stammte aus der königlichen Familie Davids, denn im Geschlechtsregister Jesu Christi ist er als Nachkomme Davids angeführt.1 Sein Geburtsort war das kleine Städtchen Nazareth in Galiläa. Es lässt sich das daraus schließen, weil er dort 2 gewohnt und weil er von dieser Stadt den Namen hatte. Sein Vater hieß nach dem Evangelisten Matthäus Jakob.3 Wenn ihn der Evangelist Lukas Heli nennt,4 so erklärt es sich daraus, dass Josef entweder der an Kindesstatt angenommene Sohn Helis oder sein Schwiegersohn war.5 Die Mutter Josefs wird nirgends genannt.

Beruf

Seinem Berufe nach war er ein Handwerker, und zwar ein Zimmermann.6 Der hl. Justinus, der Märtyrer († 167), berichtet, Josef habe in Holz gearbeitet und Pflüge verfertigt, und Jesus habe ihm bisweilen geholfen. Nach dem hl. Ambrosius († 397) fällte er Bäume und verrichtete verschiedene Arbeiten des Zimmerhandwerkes. Auch der hl. Thomas von Aquin nennt ihn einen Zimmermann.7

Vermählung

Josef war mit Maria, der Tochter Joachims und Annas, verlobt.8 Die Verlobung war erfolgt, bevor der Erzengel Gabriel Mariä erschien und ihr die Botschaft brachte, dass sie vom heiligen Geiste empfangen werde.9 Die Ehe zwischen Josef und Maria war eine ganz jungfräuliche und doch wahre Ehe. Josef wird der Mann Mariens genannt,10 Maria die Frau Josefs.11

Weitere Infos sowie Quelle Text:
https://karmelblumen.wordpress.com/2013/05/21/das-leben-des-heiligen-josef/

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Verfasst am: 20.03.2025
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