Krieag in der Ukraine
Gedicht von Hopfner Willi
Krieag in der Ukraine
Nie wieder Krieg in Europa, so håt ma´ in den vergångenen Jåhrzehnten oft g´heart.
Hiaz woaß ma, dass der Ausspruch a leere Floskel is, und nix weart.
Da Jugoslawien-Krieag is uns ålle im Gedächtnis blieb´n
und hiaz da Ukraine-Krieag gånz furchtbår schlimm.
Länderübergreifende Institutionen, wia NATO, UNO und OSZE
vaschlingan vü Geld, san måchtlos, dies seh´gn ma hiazt eh.
In Aussåg´n va Expert´n kå´ ma´ hearn a leise Kritik,
über die laschen und provozierenden Vorgångsweis´n der westlichen Politik.
Solång Stååtsmänner, wia Putin, Kim Jong-un, Assad und wia´s ålle hoaß´n, regier´n
brauch´ ma uns koa Hoffnung måcha, dass ma an Fried´n af dera Welt krieag´n.
Schuld san Geld (Rohstoffe), Måchtstreben und Gier,
dies måcht solche Leut´ unberech´nbår, wås denen in Kopf steigt, woaß ma nia.
Traurig is, dass då d´runter vü unschuldige Leut miaß´n sterb´n und vü miaß´n leid´n
dies Schicksål tausender Ukrainer hiaz, is net zan beschreib´n.
Und die halbe Welt muaß ban Aufbau wieder helf´n, wås die Måchthåber vernicht´n
um´kehrt soll´s sei´, dånn kunnt vü vahindert werd´n und mehr im Fried´n ausricht´n.