Ehrung für Nicole Leitenmüller
Hauptpreis des 15. Rudolf Kirchschläger-Preises ging an junge Lembacherin
NIEDERKAPPEL (28.03.2019) Auf Menschen aufmerksam zu machen, die Ungewöhnliches anpacken und Neues mit und für Menschen wagen, diese Auswahlkriterien der Jury, waren geradezu auf die junge Preisträgerin zu geschneidert.
Nicht das Alter entscheidet, sondern das Tun. Und dass sie viele Dinge macht, mehr als andere, das ging spätestens aus der Laudatio von Organisator Josef Eibl hervor.
Ihre Hauptbetätigungsfelder sind die Musik, die Gemeindearbeit und vor allem die Kinder- und Jugendarbeit. Ob Jugendchor, Jugendorchester, Musikkapelle, GMD-Jugendreferentin, GMD-Sozialausschuss, Redakteurin der Lembacher Nachrichten, Jungschar, Pfarrgemeinderätin in Obermühl oder ihr Vollzeitjob in der Diözese Linz als Zuständige für die Jugendarbeit im Oberen Mühlviertel oder Referentin im Fachbereich Pfarre. Die Liste ihrer Initiativen ist lang und lassen die Fülle ihres Terminkalenders nur ansatzweise erahnen.
Nicole Leitenmüller ist darüber hinaus auch in der Sterbehilfe tätig. Dort begleitet sie junge Menschen, die sich auf den Tod vorbereiten müssen. Das Wichtigste ihrer Meinung nach sei dabei der Mut, nur da zu sein und das Schweigen auszuhalten.
Ebenfalls für ihr Wirken im Bereich der âSterbebegleitungâ geehrt wurde an diesem Abend das Mobile Hospiz der Caritas, welches mit einem Anerkennungspreis ausgezeichnet wurde.
Die Festrede, zum Thema Schlüssel des Glücks, welcher seiner Meinung nach in der Dankbarkeit, Demut und Nächstenliebe zu finden ist, hielt Caritas-Direktor Franz Kehrer.