Mehr Förderung beim Umstieg auf erneuerbare Energieträger!
Umwelt- und klimafreundliche Wärmeerzeuger werden für Betriebe attraktiver - Mit Jahreswechsel sind für Wärmeerzeugungsanlagen in Betrieben Umstellungsverpflichtungen geltend geworden.
LEMBACH (10.01.2017): Heizöl leicht darf in Zukunft in Kesselanlagen mit bis zu 400 kW nicht mehr verwendet werden. Um den Umstieg auf erneuerbare Energieträger als gangbare Alternative für Betriebe attraktiver zu machen, hat die Umweltförderung im Inland des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) die entsprechenden Fördersätze 2017 um ca. 15 % angehoben.
So bekommt man beispielsweise heuer für die Neuerrichtung einer Holzheizung mit weniger als 400 Kilowatt thermischer Leistung, 155 Euro Förderung pro Kilowatt für die ersten 50 kW und 70 Euro pro Kilowatt für jedes weitere Kilowatt bis 400 kW.
Im Vorjahr waren es noch 135 Euro Förderung pro Kilowatt für die ersten 50 kW und 60 Euro pro Kilowatt für jedes weitere Kilowatt bis 400 kW. Betroffen von der Erhöhung der Umweltförderung sind die Förderungsschienen für Wärmeerzeugungsanlagen auf Basis erneuerbarer Energieträger, also Biomasse-Einzelanlagen, Solaranlagen, die Errichtung von Fernwärmeanschlüssen und die Verdichtung von Wärmeverteilnetzen.
Ein Ansuchen um eine Förderung kann man bei der Kommunalkredit Public Consulting (KPC) stellen, die die Umweltförderung im Inland für das BMLFUW managed. Unter www.umweltfoerderung.at finden sich nicht nur die entsprechenden Angebote sondern auch alle relevanten Informationen zum Online-Antrag.
Sowohl für die Umwelt als auch für Österreichs Wirtschaft sind solche Neuerrichtungen, Umstellungen und Erneuerungen von klima- und umweltfreundlichen Wärmeerzeugern relevant. Pro Jahr genehmigt die Umweltförderung im Inland rund 890 Ansuchen in den Förderungsschienen für Wärmeerzeugungsanlagen auf Basis erneuerbarer Energieträger. Diese Projekte haben in den vergangenen sechs Jahren rund 19,6 Millionen Euro pro Jahr an umweltrelevanten Investitionen in Österreich ausgelöst.
Quelle Text: Kommunalnet/Marlene Mann/KPC