Lembacher am höchsten Berg Europas
Mit den Skiern den Berg ELBRUS im russischen Kaukasus bestiegen
Die Lembacher David Winkler, Daniel Winkler und Michael Habringer haben im Mai 2013 bei einer 9-tägigen Elbrus-Expedition von Ruefa-Reisen teilgenommen.
15 Teilnehmer, darunter 3 Österreicher & 12 Deutsche nahmen nach einem 3-Stunden-Flug, eine anstrengende 11-stündige Busreise von Krasnodar in das Kaukasusgebirge auf sich, um dort den zumindest in Bergsteigerkreisen höchsten Berg Europas, den Elbrus zu besteigen. Ob er oder der Mont Blanc der höchste Berg Europas ist, hängt von der Definition der innereurasischen Grenze ab.
2 Akklimatisationstouren von der Unterkunft im Tal aus und weitere 2 Akklimatisationstouren vom Hochlager, den Containern auf einer Höhe von 3.700 m waren zuerst notwendig um sich an die Höhe zu gewöhnen.
Das Wetter spielte bei diesen 4 Touren leider nicht mit, sodass es teilweise beim Aufstieg, immer jedoch bei der Abfahrt nur Wind, Nebel und Schneefall gab. Zuerst konnten die Gruppe samt russischem Bergführer nicht an eine Gipfelbesteigung denken, da es einfach bei diesem Wetter zu gefährlich gewesen wäre.
Doch der Wettergott meinte es sehr gut und so wurde der Gipfel am 16. Mai 2013 um 4:00 Uhr morgens in Angriff genommen. Ein herrlicher Sonnenaufgang begleitete die Gruppe immer höher, jedoch in diesen Höhen nur sehr, sehr langsam höher.
Am Sattel auf 5.350 m angekommen wurde länger gerastet und leider musste David Winkler aufgrund Ãbelkeit, Sehproblemen und Kopfschmerzen die Tour abbrechen. Ihn hatte die Höhenkrankheit voll erwischt, denn 200 Höhenmeter wieder drunter ging es ihm doch erheblich besser.
Der Berg ELBRUS, mit dem Doppelgipfel ist ein gegenwärtig stark vergletscherter Vulkan und der West-Gipfel, der höhere der Beiden, wurde von den Anderen ins Visier genommen.
Um 11:00 Uhr vormittags war es soweit, dass Daniel Winkler & Michael Habringer, die ersten beiden Lembacher waren, welche am höchsten Berg Europas auf 5.642 m, mit den Skiern angekommen waren! Die Freude war natürlich riesengroÃ, wurde doch im vergangenen Winter in viele Skitourentrainings investiert.
Nach einem einstündigen Gipfelaufenthalt ging es mit den Skiern 2.200 hm runter und diese Abfahrt hatte es sowohl konditionell, aber auch von der Höhe her, nochmals kräftig in sich!
Hier ein Kurzvideo der Reise:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=ufsZvzh1UwY
Eine Reise, welche allen noch lange in Erinnerung bleiben wird, wurden doch viele Bergerlebnisse, neue Freundschaften und Eindrücke mit nach Hause genommen.