„Durch´s Redn keman d’Leit zaum“

Seit 20 Jahren gibt es in Lembach eine Strickrunde

Wenn Gemeinschaft gepflegt wird, hält sie lange. So beschlossen fünf Frauen aus Lembach eine Strickrunde zu gründen. Zwei Tage vor Weihnachten, damals vor 20 Jahren, war die 1. Strickrunde bei Martha Reiter zu Hause.

Regeln wurden aufgestellt:

  • Zwischen Allerheiligen und Ostern wird abwechselnd bei einem Mitglied gestrickt.
  • Die Gastgeberin sorgt in bescheidenen Rahmen für das leibliche Wohl.
  • Wir stricken, wenn in der Woche alle Mitglieder Zeit haben zum Stricken.
  • Die Stricksaison beenden wir mit einem „gepflegten Essengehen“ und einen Ausflug. Geburtstagsfeiern, Sonnwendfeuer und spontane Aktionen wie „Parasolessen“ bereichern das Gemeinschaftsleben.

    In der Strickrundechronik können wir auf viele Strickereien und Aktionen zurückblicken. Ein wunderschönes und unvergessliches Erlebnis war die Präsentation der Schafwollverarbeitung im Tirolerhaus im Schönbrunner Tiergarten.

    Nach dem tragischen Ableben von Frieda Schürz wurde Christa Wiesinger feierlich in die Runde aufgenommen. Rituale sind wichtig für ein Gelingen einer Gemeinschaft und sie dienen auch zur Entspannung und für den Stressabbau im Alltagsleben.

    Wir danken für die gemeinsamen Stunden und wünschen uns noch viele „Strickjahre“.

    Rosa Dobretsberger, Frieda Höglinger, Christa Wiesinger und Martha Reiter

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    HiKöDe Günter PEHERSTORFER Karitative Einrichtung
    Verfasst am: 16.04.2009
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