F u s s b a l l
Lembach deklassiert Schwertbertg mit 5:1
LEMBACH : SCHWERTBERG (1:0) 5:1
Dass das Punkte-Sammeln auf Lembacher Boden sehr schwierig ist, dass musste diesmal die Tichy-Elf aus Schwertberg am eigenen Leib verspüren. Eine kräftige Abfuhr sollte am Ende als Ergebnis zu Buche stehen.
Das vor etwa 250 Zuschauern von der Sparkasse Mühlviertel-West gesponserte Match begann von beiden Seiten eher abwartend und war anfänglich nicht gerade begeisternd. Die ersten Torschüsse, in der 14. durch Abdullahu und 17. durch Kislinger, untermauerten diese Tatsache.
Aus heiterem Himmel und völlig überraschend dann das 1:0 für Lembach in der 21. Minute. Ein kurzes Anspiel zirka 30 Meter vor dem Schwertberger Tor und Stefan Hinterleitner war auf und davon. Nach eleganter Umkurvung des Torwartes hob er den Ball noch elegant vor der daherbrausenden Abwehr in die kurze Kreuzecke.
Schwertberg versuchte dann etwas schwungvoller zu agieren, blieb mit ihren Angriffen aber stets in der gut postierten Lembacher Hintermannschaft hängen.
Kurz nach Seitenwechsel (49.) wieder Jubel auf Lembacher Seite. Marek Kroneisl hatte seinen Freistoss aus gut 25 Meter Entfernung über Torwart Füxl ins lange Eck befördert.
Dann ging es Schlag auf Schlag. Schwertberg konnte anfänglich dem nun entstehenden Dauerdruck noch halbwegs entgegentreten, musste aber bereits in der 56. Minute das nächste Tor, einen abgefälschten Berger-Schuss, zum 3:0 einstecken.
Mitten in dieser Lembacher Drangphase dann Elfmeter für Schwertberg. Kocourek war in einem Getümmel zu Fall gekommen und verwandelte danach selbst zum 3:1. Wohlgemerkt das einzige Mal, dass er längerfristig am Ball zu sehen war.
Die im Anschluss von Trainer Tichy ausgerufene Schwertberger Offensive erwies sich im Nachhinein als wahrer „Schuß nach Hinten“. Durch Verminderung der Defensivanzahl war für Lembach Tür und Tor geöffnet und sie spielten ab diesem Zeitpunkt nur mehr Katz und Maus.
In diesem 20-minütigem Lehrspiel erhöhten Stefan Eidenberger und Dominik Hintringer (Kopf) zudem noch auf 5:1. Eine Vielzahl von nicht verwerteten Chancen bewahrte Schwertberg vor einer noch höheren Niederlage.
Reserve: Die Reserve begann sehr gut und führte bis zur 87. Minute mit 4:2. Zwei dumme Tore bedeuteten zu guter Letzt aber noch die Punkteteilung.
Das nächste Spiel findet am Donnerstag (Feiertag) mit dem Nachtrag gegen Viktoria Marchtrenk in Marchtrenk statt. Der Fanbus fährt natürlich wieder – Treffpunkt Marktplatz.